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Der Mond.
Verlauf einer Mondfinsternis.
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Mondphasen.
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Libration Nord Nordpol ist sichtbarichtbar.
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Libration West Krater Grimaldi sichtbar.
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Zentrale Ansicht.
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Libration Ost Mare Crisium ist randfern.
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Libration Süd Südpol ist sichtbar.
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Der Verlauf einer totalen Mondfinsternis.
Der Mond aktuell.
Ein Service von www.Der-Mond.org
Der Mond aktuell.
Ein Service von www.Der-Mond.org
Mond aktuell.
Entstehung des Mondes.
Den Mond kennt ein jedes Kind. Fast täglich können wir
ihn irgendwo am Himmel entdecken. Sein Anblick ist uns sehr vertraut. Dabei
ist es gar keine Selbstverständlichkeit, dass unser Planet einen Begleiter
besitzt. Schaut man sich bei anderen Gesteinsplaneten um, die der Erde
ähnlich sind, wird man vergeblich nach Monden suchen. Merkur und Venus haben
keinen einzigen, und Mars wird von zwei winzigen Gesteinsbrocken umkreist.
Einzig die Erde hat einen überdimensional großen Mond, der im Durchmesser
ungefähr ein Viertel so groß ist wie sie selbst. Manchmal wird sogar von
einem Doppel-Planeten-System gesprochen. Monde bei anderen Planeten sind im
Vergleich zu dem Planeten, den sie umkreisen, sehr klein.
Dass der Mond nicht zusammen mit der Erde entstanden sein kann, darüber sind
sich Wissenschaftler inzwischen einig. Wo er nun aber herkommt, darüber gibt
es unterschiedliche Auffassungen. Auf dieser Seite werden die 4 bekanntesten
Theorien zur Mondentstehung vorgestellt. Wie es aber tatsächlich gewesen
ist, können wir natürlich nicht hundertprozentig wissen, denn niemand von
uns ist dabeigewesen, als der Mond entstand.
Die Kondensations-Theorie
Vielleicht sind Erde und Mond ja doch nebeneinander entstanden?
Demnach hätte sich die Staubscheibe um die junge Sonne an
zwei eng benachbarten Stellen verklumpt. Die entstandenen Protoplaneten
hätten fleißig die Materie ihrer Umgebung aufgesammelt.
ProtoplanetenAllerdings müssten Mond und Erde dann die gleiche
Zusammensetzung haben, was nachgewiesenermaßen nicht der Fall ist.
Die Erde besitzt in ihrem Inneren einen festen Eisenkern,
der von flüssigem Eisen umgeben ist, wodurch das Magnetfeld entsteht. Der
Mond hat kein messbares Magnetfeld, also auch keinen Eisenkern. Er besteht
überwiegend aus dem Material, das auch im Erdmantel zu finden ist. |
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Dass zwei große Körper so nahe beieinander entstehen, ist
recht unwahrscheinlich, da sie sich gegenseitig das Material wegnehmen und
darum gar nicht so groß werden können. Außerdem beeinflussen und stören sie
sich durch ihre Gravitation, was zu einer Vereinigung beider Körper führen
kann oder zum Zerreißen eines der beiden. Wie wir seit den Apollo-Missionen
aber wissen, entfernt sich der Mond jedes Jahr um wenige Zentimeter von der
Erde. Die Kondensationstheorie ist also wenig wahrscheinlich.
Die Einfang-Theorie
Da der Mond anders aufgebaut ist als die Erde, könnte er
also an einer anderen Stelle des Sonnensystems entstanden sein,
beispielsweise im Asteroidengürtel, wo es noch heute viele Kleinkörper gibt.
Mond wird eingefangenDie größten von ihnen haben einen Durchmesser von
immerhin 500 bis 1000 km.
Der Mond hat zum Vergleich einen Durchmesser von 3476 km.
Er könnte durch einen Zusammenstoß oder durch die Schwerkraftwirkung von
Jupiter aus seiner ursprünglichen Umlaufbahn um die Sonne herauskatapultiert
worden sein.
Auf seinem Weg durchs All wäre er nach dieser Theorie später von der
Gravitationskraft der Erde eingefangen und auf eine Umlaufbahn um sie
gezwungen worden. Es wird aber stark bezweifelt, dass das möglich gewesen
wäre. Für kleinere Monde wird diese Theorie als sehr wahrscheinlich
angenommen. |
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Die großen Planeten Jupiter und Saturn haben sich auf
diese Weise zahlreiche Monde 'besorgt'. Deren Monde sind aber im Vergleich
zu den Planeten winzig, und die Anziehungskraft der Gasplaneten ist sehr
viel größer als die der Erde. Die Erde hätte einen so großen Körper wie
unseren Mond nicht von seiner Bahn abbringen und auf eine Umlaufbahn zwingen
können.
Die Abspaltungs-Theorie
Durch Untersuchungen von Mondgestein fand man
heraus, dass der Mond aus Elementen zusammengesetzt ist, die sich auch im
Erdmantel und der Erdkruste befinden, also in den äußeren Schichten der
Erdkugel.
Was könnte dazu geführt haben, dass die Erde Teile ihres Erdmantels verlor
und sich daraus in geringem Abstand ein neuer Körper formte?
Abspaltung des MondesDie Vermutung geht dahin, dass sich die junge Erde so
schnell drehte, dass dadurch große Teile des Erdmantels herausbrachen und
ins Weltall geschleudert wurden. Daraus hätte sich dann der Mond formen
können.
Die Erde müsste sich dabei aber extrem schnell gedreht haben, was nicht alle
Wissenschaftler für möglich halten. Diese Theorie wird als wenig
wahrscheinlich eingestuft. |
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Die Einschlag-Theorie
Nach der Einschlagtheorie wurde die Erde in der Frühphase
ihres Daseins (sie war einige Millionen Jahre alt und hatte ihre Entwicklung
zum Planeten noch nicht abgeschlossen) von einem etwa marsgroßen Körper
getroffen.
Dies hatte verheerende Auswirkungen: der Riesen-Asteroid bohrte sich mit
großer Wucht in die junge Erde und verdampfte. Ein großer Teil des
Erdmantels verdampfte ebenfalls. Unglaublich viele Trümmer wurden bis weit
in den Weltraum geschleudert. Die, die nicht wieder zurück auf die Erde
stürzten, bildeten einen Materiering um die Erde.
Staubring um ErdeEinige Bestandteile des Rings verklumpten und bildeten so
einen Kern, an dem sich weitere Bruchstücke anlagern konnten. Der Protomond
bewegte sich auf einer Umlaufbahn um die Erde. Auf seiner Bahn zog er all
die Trümmer und den Staub an und sammelte die Materie ein. Dabei wuchs der
Kern immer stärker an.
Nach etwa 10000 Jahren war der Himmel über der Erde wieder aufgeräumt und
frei von einzelnen Materieteilen und Staubpartikeln.
Nur ein einziger großer Körper blieb übrig - der Mond. Der
Asteroid, mit dem die Erde zusammengestoßen sein könnte, wird auch Theia
genannt.
Vielleicht war es kein Asteroid, sondern ein Planetoid, also ein Körper, der
später zu einem Planeten herangewachsen wäre. Doch es kam anders ...
Diese Theorie wurde lange für unmöglich gehalten. Erst seit einigen Jahren
wird sie als wahrscheinlich angesehen. Sie erklärt von allen Theorien am
besten, weshalb das Mondgestein ungefähr die gleiche Zusammensetzung hat wie
der Erdmantel. Und weshalb ein so großer Körper in der Nähe der Erde
entstehen konnte. |
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Vor dem großen Crash, in ihrer Entstehungsphase, räumte
die Erde in ihrer Umgebung auf und zog mit ihrer wachsenden Schwerkraft alle
Brocken zu sich heran. Diese waren sehr viel kleiner als die Protoerde,
einige Meter bis wenige Kilometer im Durchmesser. Sie stürzten auf die frühe
Erde (siehe auch Erdentstehung) und trugen dazu bei, dass sie sich zu einem
Planeten entwickeln konnte.
Theia bildete sich möglicherweise in der Nähe des Asteroidengürtels und
wurde dann vielleicht durch die Schwerkraftwirkung des Jupiter ins Innere
des Sonnensystems geschleudert. Dort kreuzte sie die Bahn der Erde und
kollidierte mit ihr. 100%ig weiß man das aber nicht. Es ist, wie gesagt,
eine Theorie. |
Kurz nach seiner Entstehung befand sich der Mond noch
wesentlich näher bei der Erde als heute. Er entfernt sich pro Jahr etwa 5 cm
von uns. Das haben wiederholte Abstandsmessungen ergeben. Beim ersten Besuch
auf dem Mond hinterließen die Astronauten von Apollo 11 einen
Laserreflektor, mit dessen Hilfe der genaue Abstand Mond - Erde gemessen
werden kann.
Dass sich der Mond stetig von der Erde entfernt, hat Auswirkungen auf
Sonnenfinsternisse. Sie werden künftig nicht mehr so spektakulär sein. Noch
ist der Mond nahe und somit groß genug, um die Sonnenscheibe komplett
abzudecken, sodass es tatsächlich mitten am Tag finster wird und die Sterne
zu sehen sind. In der Zukunft aber wird von der Sonne immer noch ein
Stückchen hinter dem Mond hervorlugen. |
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