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Hier kann man sein Idealgewicht berechnen. |
Wer mag, kann sein BMI hier berechnen. |
Körperfett und FFMI Rechner |
Blutdruck Rechner |
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Grundumsatz / Ruheumsatz Rechner |
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Idealgewicht (Normalgewicht) berechnen: |
Um das Idealgewicht berechnen zu können benötigt man das Geschlecht, die Körpergröße und den BMI, der für dieses Geschlecht Normalgewicht bedeutet. Um den unteren Bereich des Idealgewichts zu berechnen benötigen Sie den BMI für Männer von 20 und für Frauen von 19. Für den oberen Wert des Idealgewichts benötigen Sie den BMI für Männer von 25 und für Frauen den BMI von 24. |
Idealgewicht Formel: (Größe in m) |
Idealgewicht Männer (unterer Bereich) = GRÖßE ² x 20 Idealgewicht Männer (oberer Bereich) = GRÖßE ² x 25 |
Idealgewicht Frauen (unterer Bereich) = GRÖßE ² x 19 Idealgewicht Frauen (oberer Bereich) = GRÖßE ² x 24 |
Idealgewicht Tabelle Frau / Mann in Abhängigkeit vom BMI |
Körpergewicht
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BMI männlich
|
BMI weiblich
|
Untergewicht |
unter 20 |
unter 19 |
Normalgewicht |
20 - 25 |
19 - 24 |
Übergewicht |
26 - 30 |
25 - 30 |
Adipositas |
31 - 40 |
31 - 40 |
starke Adipositas |
größer 40 |
größer 40 |
Laborwert-Checker.
Das interaktive Tool zeigt Ihnen in wenigen Schritten, ob Ihr Laborwert zu hoch oder zu niedrig ist und was das bedeutet. Einfach Laborwert eingeben und den Wert online selbst checken!
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Meine Krankheit - "COPD".
Die Abkürzung COPD kommt aus dem Englischen und steht für chronic
obstructive pulmonary disease, zu Deutsch: die chronisch atemwegs-verengende
Lungenkrankheit. Umgangssprachlich wird die COPD oft als Raucherlunge
bezeichnet.
Volkskrankheit COPD
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO ist COPD weltweit die
dritthäufigste Todesursache. Schätzungen zufolge beträgt die Zahl der
weltweit an COPD erkrankten Patienten etwa 210 Mio., in Deutschland sind
es etwa 6,8 Mio. Hierzulande leiden ca. 13% der über 40-Jährigen an
einer chronisch obstruktiven Bronchitis, bei den über 70-Jährigen sind
es sogar über 25%.
Vor diesem Hintergrund
kann man COPD getrost als Volkskrankheit bezeichnen. Seit 1990 stieg
COPD zudem von Platz 6 auf Platz 4 der häufigsten natürlichen
Todesursachen in Deutschland. Das Erkrankungsrisiko der COPD ist
vergleichbar mit dem von Asthma und Diabetes und höher als das eines
Herzinfarktes.
Trotzdem ist die
Lungenkrankheit noch nicht in das allgemeine Bewusstsein der Bevölkerung
vorgedrungen, weshalb sie oft als die unbekannte Schwester von Asthma
bezeichnet wird. In einer aktuellen Forsa-Umfrage konnten 86% der
Befragten nichts mit der Buchstabenkombination COPD anfangen.
Was sind die Ursachen einer COPD?
Welches die Ursachen für eine COPD-Erkrankung sind, ist im Einzelfall
oft schwer nachzuvollziehen. Der größte Erkrankungsfaktor ist aber mit
Abstand das Rauchen oder das Passiv-Rauchen. Neun von zehn
COPD-Patienten rauchen oder haben früher geraucht. Grundsätzlich lässt
sich sagen, je länger und je mehr Zigaretten am Tag geraucht wurden,
desto höher ist das Risiko an COPD zu erkranken.
COPD
Ursachen: Neben dem Rauchen gibt es auch andere Belastungen der
Atemwege, welche die Entstehung einer COPD begünstigen. Zu diesen
Belastungen gehören neben der allgemeinen Luftverschmutzung auch
schädliche Stäube, denen manche Menschen am Arbeitsplatz ausgesetzt
sind. Z.B. Beschäftigte, die mit Mineralfasern oder quarzhaltigem Sand
umgehen, die chemischen Dämpfen ausgesetzt sind, die Schweißarbeiten
verrichten oder die im Bergbau und der Getreideverladung arbeiten, sind
stärker gefährdet als andere.
Aufgrund der
familiären Häufung von COPD-Erkrankungen, lässt sich sagen, dass auch
die genetische Veranlagung eine Rolle spielt. Ein Extremfall stellen
hier die sogenannten Alpha-1-Patienten dar, die unter einem erblich
bedingten Antitrypsinmangel leiden, der zu einem "reinen" Lungenemphysem
führen kann.
Wie entsteht eine COPD?
Die menschliche Lunge ist ein weit verzweigtes System von größeren und
kleineren Atemwegen, den Bronchien und Bronchiolen. An den kleinsten
Verästelungen des Atemwegssystems sitzen die Lungenbläschen (Alveolen),
die direkt mit den Blutgefäßen verbunden sind. Die Atemwege und
Lungenbläschen transportieren beim Einatmen Sauerstoff in unsere
Blutbahn und Kohlenstoffdioxid beim Ausatmen wieder hinaus. Unsere Lunge
dient also dem Gasaustausch.
Beim
Einatmen wird jedoch nicht nur Sauerstoff aufgenommen. Auch
lungenbelastende Schadstoffe können so in die Atemwege gelangen, was bei
andauernder Belastung chronische Entzündungs- und Umbauprozesse in der
Lunge in Gang setzt. Im typischen Krankheitsverlauf der COPD schwellen
dabei zunächst die Schleimhäute in den Bronchien an und produzieren
einen zähen Schleim.
Die für die Reinigung
des Bronchialsystems zuständigen Flimmerhärchen können diesen Schleim
nicht mehr vollständig abtransportieren. Die Folge: Der Schleim setzt
sich in den Bronchien fest und verursacht eine fortschreitende Lähmung
der Flimmerhärchen. Mittelfristig entsteht dabei eine chronische
Bronchitis. Die Betroffenen leiden unter quälenden Hustenattacken mit
zähem Auswurf und sind stark gefährdet an der chronisch obstruktiven
Bronchitis (COPD) zu erkranken.
Das
passiert, wenn die Belastung durch Schadstoffe weiter bestehen bleibt
und eine zunehmende Verengung (Obstruktion) der Atemwege eintritt. Diese
Verengung wird von einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, den
angeschwollenen Schleimhäuten und dem sich festsetzenden Schleim
vorangetrieben. Wenn die Prozesse so weit voranschreiten, dass sie sich
nicht mehr zurückbilden, lautet die Diagnose COPD. Eine vollständige
Heilung kann nun nicht mehr erreicht werden.
COPD und Lungenemphysem
Wenn die Entzündungsprozesse auch die Lungenbläschen erreichen, tritt
zur Bronchitis ein Lungenemphysem hinzu. Dabei werden die feinen Wände
der Lungenbläschen zerstört und es entstehen funktionslose
Emphysemblasen, die sich zunehmend aufblähen. Dies liegt daran, dass die
Luft beim Ausatmen aufgrund des zerstörten Lungengewebes nicht mehr
vollständig entweichen kann. Es kommt zu einer Überblähung der Lunge.
Beide Lungenkrankheiten, die COPD und das Lungenemphysem, treten meist
aneinander gekoppelt auf. Unter den COPD-Patienten gibt es jedoch ein
Spektrum an verschiedenen Ausformungen der Krankheit. Die Extreme
markieren 2 Patiententypen: Pink Puffer sehen eher hager aus, ringen
häufig nach Luft und haben Probleme, das Atemwegssekret loszuwerden. Bei
ihnen steht das Emphysem im Vordergrund der COPD. Die Blue Bloater, bei
denen die Bronchitis im Vordergrund steht, sind eher untersetzt und
leiden unter starkem Auswurf. Sie haben jedoch weniger Probleme beim
Abhusten des Schleims.
Was sind die Symptome einer COPD?
Die Symptome der COPD werden oft als "AHA"-Symptome bezeichnet:
Atemnot, Husten,
Auswurf.
COPD Symptome: Die Atemnot unter Belastung kann sich im Verlauf der
Krankheit zu einer teilweisen bis vollständigen Bewegungseinschränkung
der Patienten ausweiten. Mitentscheidend für die Beurteilung des
COPD-Schweregrads ist die Ermittlung des jeweiligen Ausmaßes der
Einschränkung. Beispielsweise wird nach der Anzahl der Treppenstufen
gefragt, ab der Luftnot auftritt.
Der
Husten bei Patienten mit COPD ist meist chronisch ausgeprägt und nach
dem Erwachen am stärksten. Im Herbst und Winter tritt oft eine
zusätzliche Verstärkung des Hustens ein. Eine Ortsabhängigkeit des
Hustens oder das Ausbleiben von Auswurf sind untypisch für eine COPD und
deuten eher auf andere Krankheiten hin.
Neben der Atemnot und dem Husten ist der Auswurf von sogenanntem Sputum
ein weiteres Hauptsymptom der Lungenkrankheit COPD. Das Sputum ist ein
zähflüssiger Schleim, der beim Husten abgesondert wird und auf eine
Lungenerkrankung hinweisen kann. Bei der COPD ist das Sputum meist etwas
bräunlich und wird vor allem morgens abgehustet. Auch Blutbeimengungen
können im Sputum eines COPD-Patienten vorkommen. Nach Aufgabe des
Rauchens verringert sich die Menge des abgehusteten Sputums und kann
auch völlig verschwinden.
Auskunft über
eine mögliche Erkrankung gibt ein Lungenfunktionstest, den Sie bei 80
Prozent aller Hausärzte oder beim Lungenfacharzt durchführen können.
Raucher sollten diesen Test vorsorglich alle zwei Jahre machen –
auch wenn die Symptome gar nicht oder nur schwach ausgeprägt vorhanden
sind.
Die COPD ist jedoch nicht nur eine
chronische Erkrankung der Lunge. Wie Studien belegen, ist sie eine
Systemerkrankung, die auch andere Organe betreffen kann, wie z. B.
Muskeln, Herz und Gefäße. Darum sollten bei allen Patienten die
Auswirkungen auf den gesamten Organismus im "Auge" behalten werden!
Wie verläuft eine COPD? Die COPD lässt sich in 4 Stadien unterteilen. Diese Einstufung wurde von der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) vorgenommen und richtet sich nach den Lungenfunktionswerten (FEV1-Werte), die bei dem Erkrankten gemessen werden. Auskunft über die Beschwerden und Symptome der einzelnen Stadien gibt die folgende Tabelle: |
Schweregrad
|
Symtome
|
Einsekundenkapazität (FEV1)
|
COPD 0 Risikogruppe |
chronische Symtome: Husten, Auswurf |
unauffällig |
COPD 1 leichtgradig |
mit oder ohne chronische Symtome. Husten, Auswurf, Atemnot bei starker körperlicher Belastung. |
unauffällig (nicht unter 80 Prozent des Sollwertes). |
COPD 2 mittelgradig |
mit oder ohne chronische Symtome. Husten, Auswurf, Atemnot. |
eingeschänkt (zwischen 50 und 80 Prozent des Sollwertes). |
COPD 3 schwer |
mit oder ohne chronische Symtome. Husten, Auswurf, Atemnot. |
eingeschänkt (zwischen 30 und 50 Prozent des Sollwertes). |
COPD 4 sehr schwer |
chronisch unzureichende Sauerstoffversorgung. |
stark eingeschänkt (unter 30 Prozent des Sollwertes). |
Ob und wie schnell eine COPD fortschreitet, ist von Patient zu Patient
verschieden - die Lebenserwartung ist daher kaum vorhersagbar. Die
Beschwerden nehmen jedoch gewöhnlich mit der Dauer der Erkrankung zu,
was letztlich auch zum Tode führen kann.
Grundsätzlich gilt, dass eine COPD unheilbar ist. Eine COPD ist jedoch
trotzdem therapierbar. Ziel der Therapie ist deshalb, eine rapide
Verschlechterung des Gesundheitszustands zu verhindern und die
Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Arzt und Patient ist hierbei
dringend erforderlich, in erster Linie ist aber die Initiative des
Patienten gefragt: so sollte er sich stets über den richtigen Umgang mit
der Erkrankung informieren und beispielsweise das Rauchen aufgeben,
seine Ernährung umstellen und Sport oder Lungensport betreiben.
Seit den 23.02.2012
Es ist wieder eine
Krankheit dazu gekommen.
Lungenhochdruck:
Diagnose
Die Symptome bei
Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH), wie Leistungsschwäche,
Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen, sind anfangs nicht spezifisch,
daher sind näher liegende Diagnosen, etwa Asthma oder
Linksherzerkrankungen, verbreitet. Dies kann zu einer deutlichen
Verzögerung bis zur richtigen Diagnosestellung führen.
Bei Verdacht auf
pulmonale Hypertonie sollte in jedem Falle ein komplexes
diagnostisches Vorgehen erfolgen, wie es in den aktuellen
Europäischen Leitlinien detailliert beschrieben und empfohlen wird.
Damit lässt sich vermeiden, dass falsche Medikamente verordnet
werden. Patienten mit Verdacht auf Lungenhochdruck sollten sich
daher in einem spezialisierten PH-Zentrum untersuchen lassen.
Die Herzstrommessung
via EKG kann zwar Hinweise auf pulmonale Hypertonie geben, ein
normales EKG schließt jedoch einen Lungenhochdruck nicht aus. Erst
bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium weist das EKG typische
Befunde auf. Dasselbe gilt im Prinzip für die
Thorax-Röntgenaufnahme: Zwar ist bei 90 Prozent der PH-Patienten bei
der Diagnose das Röntgenbild aussagekräftig, ein normales
Röntgenbild schließt aber eine pulmonale Hypertonie nicht aus.
Auch die
Lungenfunktionsdiagnostik kann in erster Linie nur der Suche nach
ursächlichen Lungenerkrankungen dienen. Aber selbst bei schwerem
Lungenhochdruck können die Lungenfunktionswerte noch normal sein.
Die Diagnosestellung ist zudem erschwert, da bei Lungenhochdruck der
Lungenfunktionstest (Spirometrie) Veränderungen zeigt, die auch bei
leichtem Asthma zutreffen können.
Pulmonale Hypertonie:
Ultraschall bringt Klarheit
Erst eine spezielle
Ultraschalluntersuchung des Herzens, die so genannte transthorakale
Echokardiografie von außen durch den Brustkorb, gibt Hinweise auf
Lungenhochdruck. Auch lassen sich damit mögliche Ursachen für die PH
erforschen. Dagegen birgt die Echokardiografie des rechten Herzens
noch viele Fehlerquellen. Zusätzlich wird in den europäischen
Leitlinien für pulmonale Hypertonie als Bestandteil der
PH-Diagnostik eine hochauflösende Computertomographie empfohlen. In
unklaren Fällen kann auch eine gezielte Antikörperuntersuchung im
Labor sinnvoll sein.
Die direkte Messung des
Blutdrucks im Lungenkreislauf erfordert – im Unterschied zur
routinemäßigen Körperblutdruckmessung – einen
Herz-Lungen-(Rechtsherz-)Katheter. In der Hand von Spezialisten ist
dies ein Routineverfahren, die Rate von schweren Komplikationen
liegt bei weniger als einem Fall unter hundert Untersuchungen. Daher
sollte diese Untersuchung nur in Zentren mit entsprechender
diagnostischer Erfahrung (siehe unten) durchgeführt werden.
PH-Zentren: Wo findet
man die größte Expertise?
Als Anhaltspunkte für
ausreichende Erfahrung an einer Klinik oder einem Zentrum nennen die
Europäischen Leitlinien folgende Kriterien für ein
PH-Experten-Zentrum:
-
An dem Zentrum sind
mindestens zwei spezialisierte Ärzte oder Ärztinnen (in der Regel
Pneumologen und/oder Kardiologen) und zwei spezialisierte
Pflegekräfte im Ambulanzbereich.
-
Eine Betreuung
inklusive Intensivversorgung mit PH-Expertise ist rund um die Uhr
gewährleistet.
-
Das Zentrum hat
Zugang zu Echokardiografie, Nuklearmedizin und Radiologie mit
PH–Expertise.
-
Fachkräfte für
psychologische und soziale Betreuung stehen zur Verfügung.
-
Eine Kooperation mit
klinischen Programmen, genetischer Untersuchung oder etwa einem
Zentrum für angeborene Herzfehler ist vorhanden oder etabliert.
-
Das Zentrum beteiligt
sich an klinischen Phase II/III-Studien für PH.
-
Es hat Erfahrung mit
den zur Verfügung stehenden Lungenhochdruck-Medikamenten und
-
arbeitet mit
Patienten-Selbsthilfeorganisationen zusammen.
Die Selbsthilfegruppe
pulmonale Hypertonie (ph ev.) hat eine Liste von PH-spezialisierten
Zentren in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern
zusammengestellt.
In der Zusammenschau der Ergebnisse aus verschiedenen diagnostischen
Tests, der Einstufung in die funktionelle Klasse sowie
Grenzwertfestlegungen erfolgt schließlich die Gesamtdiagnose des
Lungenhochdrucks. |
Schlafapnoe: Symptome und Behandlung.
Bei einem Schlafapnoe-Syndrom kommt es im Schlaf
immer wieder zu Atemaussetzern, häufig verbunden mit Schnarchen.
Betroffene fühlen sich untertags müde und erschöpft.
Kurz zusammengefasst: Was ist eine Schlafapnoe?
Bei einer Schlafapnoe kommt es während des
Schlafes immer wieder zu Atempausen (medizinisch: Apnoe = griechisch
für Windstille). Das kann mit Schnarchen verbunden sein, muss aber
nicht. Die Betroffenen bemerken ihre Atemstillstände oft gar nicht.
Häufig sind es die Bettpartner, denen die Atemaussetzer auffallen.
Die Atempausen stören die Schlafqualität, so dass es zu Symptomen
wie starker Müdigkeit am Tag und Konzentrationsschwäche kommen kann.
Vor allem in monotonen Situationen nicken Menschen mit
Schlafapnoe-Syndrom leicht ein. Die Atemaussetzer können die
Gesundheit gefährden und zum Beispiel zur Entwicklung eines
Bluthochdrucks beitragen.
Es gibt verschiedene Therapieansätze. Besonders bewährt hat sich die
Behandlung mit einer speziellen Atemmaske, die Betroffene nachts
tragen.
Symptome: Wie zeigt sich eine Schlafapnoe?
Bei einer Schlafapnoe stockt während des Schlafs
immer wieder die Atmung. Diese Atemaussetzer dauern mindestens 10
Sekunden, durchschnittlich 20 bis 30 Sekunden. Sie können aber auch
minutenlang anhalten.
Oft ist es der Partner, der diese Atempausen bemerkt: Im typischen
Fall schnarcht der Bettgenosse eine Weile laut und regelmäßig, bis
die Atemgeräusche plötzlich über längere Zeit komplett aussetzen –
um dann mit einem lauten Schnarch- oder Atemgeräusch wieder zu
beginnen. Eine Schlafapnoe kommt aber auch ohne Schnarchgeräusche
vor.
Schnarchen ist nicht zwangsläufig gefährlich. Und nicht jede kurze
Atempause im Schlaf ist bedenklich. Eine Schlafapnoe liegt vor, wenn
in einer Stunde mehr als fünf Atemaussetzer auftreten, die jeweils
mindestens zehn Sekunden andauern.
Besteht der Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom, sollte
vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden. Denn eine unbehandelte
Schlafapnoe kann negative Folgen haben – die Lebenserwartung sogar
verkürzen.
Häufiges Symptom: Tagesmüdigkeit.
Weil die Betroffenen – oft ohne es zu merken –
nachts immer wieder für wenige Sekunden wach werden, bringt der
Schlaf nicht mehr die nötige Erholung. Häufige Folge ist eine starke
Tagesmüdigkeit. Die Patienten fühlen sich oft schlapp,
unkonzentriert und weniger leistungsfähig. Ihr Gedächtnis lässt
nach. Libido und Potenz können verringert sein.
Viele Patienten mit Schlafapnoe neigen dazu, untertags immer wieder
unwillkürlich und plötzlich für wenige Sekunden einzunicken
(Sekundenschlaf). Dies kann während der Arbeit oder im
Straßenverkehr gefährlich werden.
Manchmal deuten morgendliche Kopfschmerzen und ein morgendlich
trockener Mund auf eine Schlafapnoe hin.
Welche Folgen hat eine Schlafapnoe?
Gerät die Atmung im Schlaf ins Stocken, wird der
Körper kurzzeitig in eine Art Alarmzustand versetzt. Er aktiviert
das autonome Nervensystem, wobei Blutdruck und Herzfrequenz
ansteigen können.
Wird Bluthochdruck festgestellt, sollte immer auch an eine
Schlafapnoe als möglichen (Mit-)Auslöser gedacht werden.
Bluthochdruck wiederum erhöht das Risiko für Folgeerkrankungen wie
Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall.
Weil viele Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom untertags leicht
einschlafen, erhöht sich die Unfallgefahr, die Leistungsfähigkeit
sinkt. Auch das psychische Wohlbefinden kann leiden.
Ursachen: Wie entsteht eine Schlafapnoe?
Nach der Ursache unterscheiden Ärzte zwei Formen
der Schlafapnoe, manchmal liegt auch eine Mischform vor:
1) Obstruktive Schlafapnoe
Die häufigere obstruktive Schlafapnoe entsteht,
weil die Atemwege verengt oder verlegt sind. Zwar erhält die
Atemmuskulatur den Befehl vom Gehirn, aktiv zu werden, um Luft zu
holen. Doch die Kraft der Muskeln reicht zunächst nicht aus, um Luft
durch die blockierten Atemwege zu bekommen. Der Widerstand in den
Atemwegen ist zu groß. Es entsteht eine Atempause.
Der Körper erhält in diesem Moment keinen Sauerstoff, so dass der
Sauerstoffgehalt im Blut allmählich absinkt. Kohlenstoffdioxid
sammelt sich im Gewebe und Blut an. Dies wird vom Körper
registriert. Als Folge löst er quasi einen Alarm aus und regelt
seine Aktivität schnell hoch – der Betroffene zeigt eine
Weckreaktion und holt plötzlich tief Luft. Die Atmung ist wieder
gesichert – bis zum nächsten Atemstillstand.
Auf diese Weise kann es zu zahlreichen Weckreaktionen pro Nacht
kommen. Sie sind meistens so kurz, dass die Betroffenen sich am
nächsten Morgen gar nicht daran erinnern können. Trotzdem sind die
ständigen Schlafunterbrechungen lang genug, um einen erholsamen
Schlaf unmöglich zu machen und eine einschränkende
Tagesschläfrigkeit zu erzeugen.
Warum sind die Atemwege zu eng?
Verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass
die Atemwege verlegt werden:
-
Anatomische Besonderheiten: Ein stark
zurückliegender Unterkiefer kann den Atemwiderstand erhöhen. Oder
eine vergrößerte Zunge oder große Mandeln engen den Rachenraum
ein.
-
Übergewicht: Zu viele Pfunde begünstigen
nächtliche Atemaussetzer. Viele Patienten mit Schlafapnoe sind
übergewichtig.
-
Rückenlage: Im Schlaf entspannen sich
viele Muskeln, sodass in der Rückenlage zum Beispiel die Zunge in
den Rachen rutscht. Dadurch kann sie kurzfristig die Luftwege
verschließen.
-
Verstärkte Muskelentspannung: Alkohol,
Medikamente (beispielsweise Schlafmittel) oder Drogen können zur
Muskelentspannung beitragen und damit eine Schlafapnoe
begünstigen.
2) Zentrale Schlafapnoe
In etwa jedem
zehnten Fall einer Schlafapnoe liegt die Ursache nicht in den
Atemwegen, sondern im Gehirn – und zwar in der Steuerzentrale der
Atemmuskeln. Diese Form heißt zentrale Schlafapnoe. Den Atemmuskeln
fehlt kurzzeitig der Befehl vom Gehirn, aktiv zu werden. Erst wenn
der Sauerstoffgehalt im Blut unter einen kritischen Wert sinkt,
reagiert das Gehirn und sendet wieder den Impuls zur Atmung.
Teilweise ist die Atmung vor dem Aussetzer besonders flach (sogenannte
Cheyne-Stokes-Atmung). Die zentrale Schlafapnoe mit Ausfall der
Atemsteuerzentrale kann beispielsweise durch einen Schlaganfall
bedingt sein.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Der Arzt fragt nach den Beschwerden und der
persönlichen Krankengeschichte. Zudem wird er den Patienten
körperlich untersuchen.
Kann man auf eine Schlafapnoe testen?
Um erste Hinweise auf eine Schlafapnoe zu
erhalten, eignet sich eine einfache orientierende Untersuchung des
Schlafs. Dazu gibt der Arzt dem Patienten leihweise Messgeräte mit
nach Hause. Vor dem Zubettgehen legt sich der Betroffene nach
Anleitung Messsonden an. Sie registrieren in der Nacht den
Atemluftstrom, Atembewegungen von Brust und Bauch, den Puls, die
Sauerstoffsättigung des Blutes, die Körperlage und teilweise auch
die Schnarchgeräusche. Eventuell deuten die Ergebnisse dieser
Polygraphie bereits auf die Diagnose Schlafapnoe-Syndrom hin.
Untersuchung im Schlaflabor: Polysomnographie.
Der Arzt kann den Patienten an ein Schlaflabor
überweisen, wo der Schlaf gründlich analysiert wird (sogenannte
Polysomnographie). Der Patient verbringt dort ein bis zwei Nächte.
Während er schläft, erfolgen viele Messungen, die nicht schmerzhaft
und nicht belastend sind: So werden Hirnströme, Herzrhythmus,
Sauerstoffgehalt des Blutes und der Atemflusses an Mund und Nase
registriert. Der Schlafende trägt außerdem einen Dehnungsgürtel, der
die Atembewegungen erfasst. Mit einer Untersuchung der
Augenbewegungen kann der Arzt die einzelnen Schlafphasen
unterscheiden. Auch Blutdruck, Muskelspannung, Körperlage und
Schnarchgeräusche werden ausgewertet.
Wird eine Schlafapnoe festgestellt, sind oft
weitere Arztbesuche sinnvoll, etwa Untersuchungen durch einen
Hals-Nasen-Ohren-Arzt, einen Kieferchirurgen oder einen Neurologen.
Wie schwer ist die Schlafapnoe?
Die Stärke einer Schlafapnoe lässt sich messen.
Der Apnoe-Index (AI)
gibt an, wie viele mindestens 10 Sekunden lange Atempausen der Patient
pro Stunde Schlafzeit hat. Er liegt im gesunden Fall bei unter fünf pro
Stunde. Je höher er ist, desto schwerer ist die Erkrankung.
In den Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI)
fließen auch Phasen mit sehr flacher Atmung ein. Ein
Apnoe-Hypopnoe-Index von 15 pro Stunde oder mehr ist immer als krankhaft
zu werten. Ein Apnoe-Hypopnoe-Index zwischen 5 und 15 gilt nur dann als
krankhaft, wenn tagsüber Beschwerden wie beispielsweise Müdigkeit
bestehen.
Wie wird ein Schlafapnoe-Syndrom behandelt?
Ein Schlafapnoe-Syndrom lässt sich mit
verschiedenen Methoden behandeln. Welche am besten geeignet ist,
hängt vom Einzelfall ab.
Bei einer leichten obstruktiven Schlafapnoe können schon einfache
Maßnahmen dazu beitragen, die Zahl der Atemaussetzer zu verringern:
Zum Beispiel empfiehlt es sich, Übergewicht abzubauen. Denn
überflüssige Pfunde begünstigen eine Schlafapnoe. Auch sollte auf
Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten verzichtet
werden.
Teilweise eignen sich auch Hilfsmittel, welche die Rückenlage im
Schlaf vermeiden. Dazu zählen Geräte, die einen Alarm aussenden,
sobald sich der Betroffene auf den Rücken legt, oder beispielsweise
ein Tennisball, der in den Rückenteil des Schlafanzugs eingenäht
wird. Manchmal kann auch ein höheres Kissen helfen, so dass der
Oberkörper höher gelagert ist.
In leichteren Fällen, oder wenn andere Therapien nicht greifen,
können individuell angefertigte Biss-Schienen hilfreich sein, die
nachts getragen werden (meist Unterkiefer-Protrusions-Schienen).
Am wirksamsten lässt sich ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit
einer speziellen Atemmaske behandeln (siehe weiter unten).
Operationen kommen in besonderen Fällen infrage.
Beim Schlafapnoe-Syndrom kann je nach Fall eine Behinderung
verschiedener Schwere (Grad der Behinderung, GdB) anerkannt werden.
Behandlung der Schlafapnoe mit Atemmaske.
Häufig wird der Arzt eine Beatmung mit einer speziellen Maske
empfehlen: Der Betroffene legt sich nachts eine Atemmaske an. Sie
ist an ein Gerät angeschlossen, das mit leichtem Überdruck Raumluft
in Nase und zum Teil auch Mund bläst. Das verhindert, dass die
Atemwege zusammenfallen und die Luftzufuhr unterbrochen wird.
Es gibt verschiedene Arten von Masken. Welche individuell am besten
passt, sollte mit dem Arzt besprochen werden. Auch existieren
unterschiedliche Beatmungsverfahren, je nach Beatmungsdruck:
-
CPAP = Continuous Positive Airway Pressure,
kontinuierlicher Überdruck.
-
BiPAP = Bilevel Positive Airway Pressure, der
Druck wird an Ein- und Ausatmung angepasst.
-
APAP = auto CPAP, der Druck wird vom Gerät bei
jedem Atemzug neu ermittelt.
Falls Patienten unter einem trockenen
Nasen-Rachenraum leiden, kann die Luft eventuell mithilfe eines
Befeuchters mit Wasser angereichert werden. In bestimmten Fällen
wird der Luft zusätzlicher Sauerstoff beigemischt.
Die Handhabung der Maske sollten Patienten unter fachkundiger
Anleitung lernen. Eine Einweisung erfolgt zumeist in einem
Schlaflabor durch schlafmedizinisch geschultes Personal. Viele
Patienten gewöhnen sich schnell an die nächtliche Beatmung und
fühlen sich tagsüber schon bald wieder leistungsfähiger und
ausgeruhter. Andere kommen anfangs schlecht mit der Behandlungsform
zurecht. Dann ist eine gute Schulung und Beratung besonders wichtig.
Manchmal hilft es, verschiedene Modelle an Masken oder Geräten zu
testen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen in einer
Schlafapnoe-Selbsthilfegruppe kann nützlich sein.
Der Arzt wird regelmäßige Kontrollen vornehmen, um den
Behandlungserfolg zu sichern.
Wann sind Operationen bei Schlafapnoe sinnvoll?
Sind vergrößerte Rachenmandeln oder Nasenpolypen
die Ursache der Schlafapnoe, so können diese eventuell operativ
entfernt werden.
In ausgewählten Fällen kann eine Operation helfen, die Atemwege zu
weiten. Dazu ist eine Vielzahl an Operationstechniken möglich.
Einige davon stellen einen geringen Eingriff dar (minimalinvasiv)
und erfolgen mitunter in Teilnarkose. Andere sind belastender für
den Betroffenen und erfordern eine Vollnarkose.
Kommen andere Therapieverfahren nicht infrage, hilft in bestimmten
Fällen eventuell ein sogenannter Zungenschrittmacher. Ein
implantiertes Gerät stimuliert dabei den Nerv, der die
Zungenmuskulatur steuert – den sogenannten Nervus hypoglossus. Das
soll die Atemwege besser offenhalten.
Arzt und Patient sollten gemeinsam besprechen, ob ein operativer
Eingriff sinnvoll erscheint und welche Technik die individuell
passende ist. Dabei spielen unter anderem die Stärke sowie die
Ursache der Schlafapnoe eine Rolle. Der Arzt sollte außerdem
ausführlich zu möglichen Risiken des Eingriffs aufklären, zum
Beispiel Blutungen, Infektionen oder Schmerzen.
Operiert werden Bereiche der oberen Atemwege. Auch eine
Kieferchirurgie ist in manchen Fällen möglich, mit der sich
Fehlstellungen von Ober- und Unterkiefer behandeln lassen. |
Meine Panikattacken oder schon die
Angst vor der Angst.
Menschen, die unter Panikattacken leiden,
laufen meist jahrelang zu Ärzten und werden mit Tabletten behandelt,
ohne dass die Ursachen erkannt oder behandelt werden. Sie bekommen den
Eindruck, verrückt zu sein, weil sie körperliche Beschwerden verspüren,
aber kein Arzt eine organische Ursache finden kann. Die Angst- und
Panikattacken treten meist aus heiterem Himmel im Alltag auf.
Was versteht man unter Panikattacken?
Angststörung Panikattacken.
Betroffene leiden unter plötzlich auftretenden Angstzuständen mit
körperlichen Symptomen wie:
-
Herzrasen, Herzklopfen oder
unregelmäßigen Herzschlag, Schwitzen, Zittern oder Beben,
-
Mundtrockenheit,
-
Atemnot, Erstickungsgefühle, Enge oder
Kloß im Hals,
-
Schmerzen, Druck oder Enge in der
Brust,
-
Übelkeit oder Bauchschmerzen,
-
Schwindel, Unsicherheits-, Ohnmachts-
und Benommenheitsgefühle,
-
Unwirklichkeitsgefühle oder das Gefühl,
nicht richtig da zu sein,
-
Angst, die Kontrolle zu verlieren,
Angst, "verrückt" oder ohnmächtig zu werden,
-
Angst, einen Herzanfall zu erleiden
oder zu sterben,
-
Hitzewallungen oder Kälteschauer,
-
Taubheit oder Kribbelgefühle.
Panikattacken in Verbindung mit einer
Agoraphobie.
Agoraphobie mit Panikattacken:
-
Die Betroffenen verspüren körperliche
Beschwerden wie z.B. Herzklopfen, Schweißausbrüche, Atembeschwerden.
Beklemmungsgefühle, Schwindel, Unwirklichkeitsgefühle, Hitzewallungen
oder Kälteschauer, Todesangst.
-
Sie beginnen, die Situationen zu
vermeiden, aus denen sie glauben, nicht fliehen zu können und wo es im
Falle eines Panikanfalls keine Hilfe gäbe.
-
Eine Entlastung und das Nachlassen der
Angstzustände verspüren Betroffene, wenn andere Menschen dabei sind
oder ein Arzt in der Nähe ist. Der Agoraphobie Test zeigt Ihnen, ob
Sie an dieser Angststörung leiden.
-
Ein typisches Symptom der Agoraphobie
ist die Angst, sich in bestimmten Situationen hilflos und überfordert
zu fühlen und die Angst, aus diesen Situationen nicht flüchten zu
können.
-
Deshalb werden Busse, Bahn, U-Bahn,
Aufzüge oder andere Transportmittel gemieden. Auch Veranstaltungen,
die man nicht verlassen kann, ohne unangenehm aufzufallen, werden
meist gemieden.
-
Die Angst vor der Angst kann so stark
sein, dass es zu einem Ruckzug in die eigene Wohnung kommt, die nicht
mehr verlassen wird. Dadurch entsteht eine starke Abhängigkeit vom
Partner, von Freunden und Angehörigen.
Panikattacken Symptome.
Angstzustände wie Panikattacken äußern
sich im Körper, Denken, Fühlen und Handeln.
Körperreaktionen bei Panikattacken:
-
Bei vielen Betroffenen steigt der
Blutdruck, sie atmen schneller. Die Muskeln spannen sich an, sie
schwitzen oder frieren. Manche Menschen bekommen weiche Knie,
empfinden ein Kribbeln in den Beinen.
-
Es verschwimmt ihnen alles vor Augen,
ihnen wird übel und schwindlig. Sie verspüren ein Zittern oder Ziehen
in der Brust, einen Kloß im Hals. Durchfall und Harndrang treten
häufig auf.
Gefühle bei Panikattacken:
-
Angst, Kontrolle zu verlieren,
-
Angst zu sterben,
-
Panik,
-
Angst, verrückt zu werden.
Gedanken bei Panikattacken:
-
Betroffene können sich nicht mehr
konzentrieren und grübeln darüber nach: "Es wäre schrecklich, wenn mir
das ... passieren würde. Bestimmt falle ich um, bekomme eine
Herzattacke, wird mir schwindelig ..."
Die Gedanken kreisen darum:
-
dass man sterben könnte,
-
dass man eine schwere Erkrankung wie
z.B. einen Hirntumor oder einen Herzfehler haben könnte,
-
dass man die Kontrolle verlieren
könnte,
-
dass man ohnmächtig werden könnte,
-
dass man ersticken könnte.
Verhalten bei Panikattacken:>
-
Betroffene meiden bestimmte Situationen
oder gehen nur in Begleitung außer Haus. Sie verlassen Situationen
fluchtartig, in denen sie befürchten, einen Panikanfall zu bekommen.
Sie trinken sich Mut an oder nehmen Beruhigungsmittel.
Ursachen von Panikattacken
Hinter Panikattacken können sich
unterschiedliche Ursachen verbergen.
U.a. sind es folgende:
-
Stresssituation
Betroffene befinden sich in einer Konflikt- oder Belastungssituation,
für die sie keine Lösung finden. Sie befinden sich z.B. aufgrund einer
Trennung, Entlassung, eines Todesfalls, einer finanziellen Notlage,
einer schweren chronischen Erkrankung eines Angehörigen in einer
persönlichen und seelischen Krise.
-
Sie sind infolge einer körperlichen
Erkrankung erschöpft.
-
Hyperaktives Nervensystem
Betroffene haben eine angeborene erhöhte Angstbereitschaft. Sie
reagieren auf Reize intensiver als andere und gewöhnen sich langsamer
an neue Reize.
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Persönlichkeitsmerkmale
Betroffene haben perfektionistische Ansprüche an sich und fühlen sich
für alles und jeden verantwortlich. Sie können keinen Ärger ausdrücken
und keine Grenzen setzen. Dadurch fühlen sie sich oft überfordert.
-
Körperliche Erkrankungen
wie z.B. eine Schilddrüsenfehlfunktion, Mangel an Vitamin B1,
Lebererkrankungen, Störungen im Kalziumhaushalt, eine Virusinfektion
können Angstzustände auslösen. Ebenso kann niedriger Blutzucker oder
niedriger Blutdruck zu körperlichen Schwindel- und Schwächeanfällen
sowie Benommenheit führen, die sie dann möglicherweise als gefährlich
bewerten und mit Angst reagieren.
Auch in Verbindung mit Hormonumstellungen in den Wechseljahren können
Angstzustände auftreten.
Deshalb ist es sinnvoll, sich von einem Hausarzt oder Facharzt
untersuchen zu lassen, ehe man sich in eine Angstbehandlung bei einem
Psychotherapeuten begibt.
-
Medikamente
wie z.B. Schilddrüsenpräparate, Antidepressiva, Antihistaminika,
bestimmte Erkältungsmittel, Schlaftabletten, Herz-Kreislauf-Mittel,
Beruhigungsmittel, und Drogen wie Alkohol, Koffein, Kokain oder
Halluzinogene können während der Einnahme oder nach dem Absetzen
Angstzustände hervorrufen.
-
Angstgefühle können auch in Verbindung
mit Hirnschädigungen, Psychosen, Depressionen und Zwangsstörungen
auftreten.
Der Verlauf von Panikattacken.
-
Betroffene erleben meist in einer Phase
körperlicher und/oder seelischer Schwächung in einer bestimmten
Situation eigenartige körperliche Zustände wie Schwächeanfälle oder
Kreislaufstörungen.
Meist sind es Situationen, in denen die Betroffenen glauben, keine
Kontrolle über die Situation haben, wie etwa im Kino, im Stau, beim
Warten in der Schlange vor der Kasse, beim Frisör, im Kaufhaus.
-
Die Betroffenen werden so verunsichert
von ihren körperlichen Reaktionen, dass sie eine solche Panikattacke
unter keinen Umständen mehr erleben wollen.
Sie beginnen deshalb, die Situation, von der sie glauben, dass sie den
1. Anfall ausgelöst habe, zu meiden. Sie stellen sich immer wieder
diesen 1. Anfall vor und erzeugen allein mit ihrer Vorstellung wieder
eine ähnliche Anspannung im Körper.
Die Meidung weitet sich schließlich aus. Die Angst vor der Angst
entsteht. Betroffene suchen sich Hilfsmittel, um ihren Tagesablauf
aufrechtzuerhalten.
Sie nehmen Beruhigungstabletten, gehen nur noch in Begleitung aus dem
Haus, trinken sich Mut an, lenken sich zwanghaft ab, usw. Sie flüchten
aus Situationen, in denen sich ihre Symptome bemerkbar machen. Sie
ziehen sich von der Umwelt zurück und werden depressiv.
-
Die Betroffenen beginnen zu glauben,
dass sie unter einer schweren Erkrankung, einer Geisteskrankheit,
einer Herzschwäche, Epilepsie oder einem Hirntumor leiden.
Psychotherapie bei Panikattacken
Angstkrankheiten wie Panikattacken lassen sich mit Hilfe der
kognitiven Verhaltenstherapie behandeln.
Besonders die Konfrontationstherapie, ein Bestandteil der
Verhaltenstherapie, ist ein wichtiger Baustein bei der Behandlung von
Angstzuständen.
Das Ganze muss ja auch noch mit Medikamenten therapiert werden. |
Hier ist der Medikationsplan. |
Medikamente |
morgens |
mittags |
abends |
bitte beachten |
ALLOPURINOL Indoco 300 mg Tabletten N3 100 St. |
1 |
- |
- |
- |
BISOPROLOL 2,5 mg Tabletten N3 100 St. |
1 |
- |
1 |
- |
BRALTUS 10 μg + 3 Zonda-Inhalat.Hartk.m.Plv.z.Inh. |
1 |
- |
- |
- |
ELIQUIS 2,5 mg Filmtabletten 200St. |
1 |
- |
1 |
Gerinnungs- hemmer |
FOSTER 200/6 μg 120 Hub Dosieraerosol |
2 |
- |
2 |
- |
KETOTIFEN STADA 1 mg Hartkapseln. |
1 |
- |
1 |
- |
PAROXAT 20 mg Filmtabletten N3 100 St. |
- |
- |
2 |
Gewichts- zunahme |
QUETIAPIN 25 mg Filmtabletten N3 100 St. |
- |
1 |
1 |
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TORASIMID-1A 20 mg Tabletten N3 100 St. |
1 |
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- |
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CPAP - Schlafapnoetherapiegeräte. |
AirCurve™ 10 ST Hochwertiges BiLevel-ST Gerät.
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Das AirCurve™ 10 ST ist ein hochwertiges BiLevel-ST Gerät mit einstellbarer Hintergrundfrequenz, das für eine präzise Synchronisation zwischen Patient und Therapiegerät sorgt, und so Komfort und eine effiziente Behandlung sicherstellt. |
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Verbesserte
Designmerkmale wie ein platzsparendes Design und ein
LCD-Farbdisplay mit intuitiven Menüs machen die Therapiegeräte der
AirCurve 10-Serie besonders anwenderfreundlich.
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Der leise
Easy-Breathe-Motor garantiert eine angenehme Schlafumgebung für
Sie und Ihren Partner.
-
Das Gerät kann
mit bis zu 15 l/min zusätzlichem Sauerstoff im S- und
CPAP-Modus verwendet werden.
-
Der integrierte
Umgebungslichtsensor passt das Display je nach Helligkeit im Raum
an. Wenn Sie in der Nacht aufstehen müssen, wird Ihr Partner somit
nicht durch das Licht des Bildschirms in seinem Schlaf gestört. Das
Licht schaltet sich zudem automatisch aus, sodass auch Sie ungestört
wieder einschlafen können.
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JOYCEeasy CPAP Maske Nasenmaske. |
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Die einfache Nasenmaske
mit der angenehmen SilkTec Veredelung.
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Perfekter Sitz! Dank noch mehr
Präzision.
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Besonders leicht anzulegende
Maske.
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Verbessertes Kugelgelenk.
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Therapiedruck bis 30 hPa.
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Mit SilkTec-Veredelung.
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Besonders klein geformt.
Die Vorteile der JOYCEeasy
Maske.
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Die Masken der JOYCE-Familie können Sie bei Schlafapnoe und Beatmungspatienten
einsetzen.
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Für weiteren Tragekomfort
sorgt das bewegliche Kugelgelenk, sich in alle Richtungen zu bewegen.
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Polyamid-Kunststoff
macht JOYCEeasy flexibel, extrem stabil und hält sie in Form.
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Nur der mit SilkTec
beschichtete Maskenwulst und das Stirnpolster kommen mit der Haut in
Berührung. Das erhöht den Tragekomfort.
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Passend für alle
gängigen CPAP-Geräte.
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Die CPAP-Maske Easy ist Dank des Baukastenprinzips individuell zusammenzustellen und verfügen so über eine perfekte Passform. Das sehr leise Ausatemsystem unserer Masken ist so konzipiert, dass weder der Patient noch sein Partner von der ausströmenden Luft angestrahlt werden. |
Das OMRON C28P ist ein Inhalationsgerät mit A.V.T. (Advanced Valve Technology) für eine Behandlung nach ärztlichen Vorgaben.
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Vielseitiges Inhalationsgerät für die ganze Familie.
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A.V.T. (Advanced Valve Technology).
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Zur wirksamen Behandlung von Erkrankungen der unteren Atemwege.
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Auch geeignet zur Linderung von Husten- und Erkältungssymptomen und zur Behandlung chronischer Erkrankungen.
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Langlebig und leicht zu reinigen.
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Das Gerät ist zur Applikation von Medikamenten (auch verschreibungspflichtigen) oder Kochsalzlösung gedacht. Bitte beachten Sie, dass diese Produkte nicht im Lieferumfang des Inhalationsgeräts enthalten sind.
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A.V.T., eine Technologie von
OMRON, sorgt für eine optimale Medikamentenapplikation beim Einatmen und
verhindert, dass beim Ausatmen Wirkstoff verloren geht.
Das Inhalationsgerät eignet sich für
unterschiedliche medikamentöse Wirkstoffe zur Behandlung chronischer
Erkrankungen wie Asthma, COPD, Bronchitis oder Bronchiolitis. Es kann
aber auch zur Inhalation von Kochsalzlösung genutzt werden, um Husten-
und Erkältungssymptome zu lindern.
Das vielseitige Gerät ist auf den Gebrauch
durch mehrere Personen ausgelegt. Komfortable Masken mit weichem Rand,
eine für Erwachsene und eine für Kinder, gehören zum Lieferumfang. Das
Gerät kann von der ganzen Familie verwendet werden, denn es ist einfach
zu reinigen und daher auch von mehreren Personen problemlos nutzbar.
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Langzeitsauerstofftherapie: 2 Liter Sauerstoff in der Minute. |
"Philips Respironics Everflo"
Der kleinere, leichtere Sauerstoffkonzentrator Respironics EverFlo beeindruckt Patienten und Experten. Durch sein schlankes, ergonomisches Design lässt sich Respironics EverFlo leichter verstauen, transportieren. Zudem ist er noch leichter zu tragen als herkömmliche Konzentratoren. Er gehört zu den leisesten und energiesparendsten Geräten auf dem Markt. Wartungsarme Filter und eine robuste Bauart gewähren einen zuverlässigen Betrieb über viele Jahre. Sauerstoffkonzentration: 93 % ± 3 % bei 0,5 bis 5 l/min. |
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"FreeStyle ComfortTM 3"
Der tragbare Sauerstoffkonzentrator FreeStyle ComfortTM 3 besticht durch seine ergonomische Form, so dass er sich angenehm unterwegs tragen lässt. Mit nur 2270 Gramm ist er darüber hinaus sehr leicht und sogar ohne Tragetasche verwendbar: Der rutschfeste, gepolsterte Tragegurt kann einfach über die Schulter gelegt werden. Die Benutzeroberfläche ist farblich gestaltet und somit leicht und intuitiv zu bedienen.
Der mobile Sauerstoffkonzentrator FreeStyle ComfortTM ist mit der hoch sensiblen UltraSense-Technologie ausgestattet. Diese beinhaltet ein feinfühliges Trigger-System, das eine Präzision in der Dosierung während der Inspirationsphase ermöglicht. Der Sauerstoff wird zuverlässig immer genau dann geliefert, wenn er benötigt wird.
Der Doppel-Akku liefert eine Laufzeit von bis zu 8 Stunden (bei Einstellung 2) und kann vom Benutzer selbst ausgetauscht werden. So ist eine noch längere außerhäusige Aktivität möglich. Der Sauerstoffkonzentrator lässt sich sowohl mit Netzsteckdosen (Wechselstrom) als auch mit Fahrzeuganschlüssen (Gleichstrom) betreiben.
Der FreeStyle ComfortTM wurde von der FAA für die Mitnahme auf Flugreisen zertifiziert. |
Zur Reinigung der Zimmerluft habe ich folgende
Zimmerpflanzen. |
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Birkenfeige
Die Birkenfeige (Ficus benjamina), auch „Benjamini“ genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Diese Art ist in Nepal, im nördlichen Indien, in Bangladesch, Burma, südlichen China, von Malaysia bis zu den Salomonen und im nördlichen tropischen Australien beheimatet. Die Sorten dieser Art werden im gesamten Tropengürtel als Zierpflanze an Straßen, in Parks und Gärten angepflanzt. Sie sind auch von dort aus verwildert. Ihre Sorten sind beliebte Zimmerpflanzen.Die
Birkenfeige mag gleichmäßig feuchte, aber keine nasse Erde. Auch Erde,
die zu trocken ist, sollten Sie vermeiden. |
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Bogenhanf
Der Bogenhanf (Sanseveria) ist eine moderne Zimmerpflanze, welche so gut wie keine Pflege benötigt. Seine Blätter wachsen straff aufrecht und sind zylindrisch aufgebaut. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort bei normaler Zimmertemperatur (20°C bis 28°C) fühlt der Bogenhanf sich am wohlsten. Je heller der Standort, desto intensiver die schöne Blattfärbung bei panaschierten Sorten. Im Sommer macht der Bogenhanf auch auf dem Balkon oder der Terrasse eine gute Figur, jedoch sollte zu starke Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Am halbschattigen Standort im Zimmer kann ein Gießen alle 7 bis 10 Tage
ausreichen. |
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Dragontree
Dracaena reflexa var. angustifolia ist eine immergrüne, verholzende Pflanze. Sie ist relativ starkwüchsig und bildet einen schlanken, hoch wachsenden Stamm aus. Die einfachen Laubblätter sind bei einer Länge 30 bis 40 Zentimetern sowie einer Breite von nur etwa 2 Zentimetern linealisch bis lanzettlich; daran kann dieses Taxon auf den ersten Blick von den meisten anderen als Zimmerpflanze genutzten Arten dieser Gattung der Drachenbäume unterschieden werden. Die Laubblätter sind je nach Sorte (siehe unten) verschiedenfarbig gerändert.
Der Drachenbaum besitzt einen mäßigen Wasserbedarf, das heißt, er wird
etwa einmal pro Woche mit Wasser versorgt. |
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Goldene Efeutute
Die Goldene Efeutute ist eine Kletterpflanze, die mittels Luftwurzeln bis in Höhen um 20 Meter an Bäumen oder anderen Stützen emporwächst und dabei bis zu 4 cm dicke Sprossachsen entwickelt. Diese ausdauernde krautige Pflanze ist immergrün. Die wechselständigen Laubblätter sind gestielt und haben eine herzförmige Blattspreite, vollkommen bei Jungpflanzen, bei älteren Pflanzen jedoch unregelmäßig geteilt, bis zu 100 cm lang und 45 cm breit (junge Blätter viel kleiner, typischerweise weniger als 20 cm lang). Die Blüten werden an einem bis zu 23 cm langen Kolben (Spadix) mit Spatha gebildet (sie blühen aber selten).
Die Erde der Efeutute sollte immer feucht sein, und darf nicht komplett
austrocknen. |
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Guzmanie "El Cope" Rot
Die Guzmanie "El Cope" (Guzmania) ist ursprünglich in Südamerika beheimatet und besticht durch ihre leuchtend dunkelroten mit weißen Spitzen versehene Deckblätter. Guzmanien bilden mit ihren langen, schmückenden Blättern trichterförmige Rosetten. Diese sollten während des Wachstums stets mit etwas Wasser befüllt sein. Die Guzmanie benötigt viel Licht, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideale Bedingungen sind Temperaturen von mindestens 18 °C - 20 °C, bei hoher Luftfeuchtigkeit. Einmal täglich mit Wasser besprühen und alle zwei Wochen düngen.
Halten Sie die Erde Ihrer Guzmania gleichmäßig feucht und gießen Sie
alle drei bis vier Tage frisches Wasser in den Trichter der
Blattrosette. |
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Seit dem 06.Juli 2016 bekomme ich eine EMR - Erwerbsminderungsrente.
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